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Neuer Tropenpilz Cryptococcus: Gefahr aus den USA? ▷ News & Forschung

cyptococcus

Wie gefährlich wird Cryptococcus? (Foto: Jarun Ontakrai | Shutterstock)

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Lange Inkubationszeit, hohe Sterberate – der neue Tropenpilz hat alles, um so richtig gefährlich zu werden.

ICD-10: B45 Kryptokokkose

Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, Tropenmediziner

Bislang kannte man den Erreger Cryptococcus nur aus tropischen Gebieten. Seit Ende der 90er Jahre breitet sich der Pilz aber offenbar auch in Nordamerika aus. Zuerst in Vancouver entdeckt, wurden inzwischen auch Krankheitsfälle aus den Bundesstaaten Washington und Oregon bekannt.

Gefährlich machen den Pilz die lange Inkubationszeit von bis zu zwei Monaten und die hohe Sterberrate (in Vancouver ca. 9 Prozent).

Höhere Todesrate: Der Erreger verändert sich

Besorgniserregend ist die Tatsache, dass sich der Erreger inzwischen verändert hat. Der in Washington und Oregon beobachtete Subtyp scheint deutlich aggressiver. Die ermittelte Letalitätsrate von 25 Prozent ist aber aufgrund der geringen Fallzahl (21 Erkrankte) kaum repräsentativ.

Da die Fallzahlen noch so gering ist, gehen die Gesundheitsbehörden derzeit nicht von einer ernsthaften Gefahr für die Bevölkerung aus. Der Erreger stehe aber unter Beobachtung.

Symptome

Typische Symptome einer Cryptococcus-Infektion: lang andauernder Husten, heftige Brustschmerzen, Atemprobleme, Fieber, Kopfschmerzen, Nachtschweiß und Gewichtsverlust. Behandelt wird der Pilz mit Antimykotika.

Ergänzungen?

[kommie]

[yarpp]
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