• Home
  • Krankheiten
  • Essen und Trinken
  • Abnehmen
  • Forschung

Glioblastom (WHO Grad 4) ▷ Behandlung, Lebenserwartung & Forschung

Hirntumor im menschlichen Schädel

Hirntumor im menschlichen Schädel (Abbildung: Sebastian Kaulitzki | Shutterstock)

≡ Inhaltsverzeichnis

Welche Behandlungsmöglichkeiten es bei einem Glioblastom gibt, wie der Verlauf und die Prognose aussehen und welche neuen Studien durchgeführt werden.

ICD-10: C71 Bösartige Neubildung des Gehirns

Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Radiologe, Neurologe

Das Glioblastom ist der am häufigsten auftretende Hirntumor. Er gehört zu den agressivsten Krebserkrankungen mit der schlechtesten Prognose. Glioblastome entstehen als Rezidive niedergradiger Astrozytome oder gänzlich neu.

Behandlung

Die Behandlung des Glioblastoms entspricht dem vollen Repertoire der Krebsbehandlung. Neben den drei Klassikern – Operation, Chemotherapie und Bestrahlung – werden inzwischen auch experimentelle Therapie eingesetzt. Dazu gehören bspw. die Behandlung mit Parvoviren, die Immuntherapie und die Therapie mit Nanoteilchen.

Operation

Wenn die Lage des Tumors und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten es erlaubt, wird man zunächst eine Operation durchführen. Dabei wird der knöcherne Schädel des Patienten geöffnet und soviel Tumormasse entfernt wie möglich. Da das Glioblastom aber in das Hirngewebe hineinwächst und sich nicht klar davon abgrenzt, ist es nahezu unmöglich, den Tumor vollständig zu entfernen.

Selbst bei nahezu vollständiger Entfernung des Tumors bleiben Tumorzellen im Hirn zurück, die in den meisten Fälle für das auftreten eines Rezidiv innerhalb von wenigen Monaten nach der Therapie sorgen.

Bestrahlung

In vielen Fällen wird parallel zur Chemotherapie – oder im Wechsel mit dieser – bestrahlt. Dabei wird versucht, das gesunde Hirngewebe zu schonen und nur die Areale zu bestrahlen, die vom Tumor befallen waren.

Chemotherapie

Temodal: Im Rahmen der Chemotherapie wird aktuell (11/2008) verstärkt auf Temodal (Temozolomid) gesetzt. Die Überlebenszeit der Patienten konnte in Studien durch Einsatz dieses die Blut-Hirn-Schranke überwindenden, oral eingenommenen Zytostatikums deutlich gesteigert werden. Im Moment experimentiert man mit verschiedenen Verabreichungsintervallen (1 Woche, 1 Woche off – 3 Wochen, 1 Woche off) um Resistenzen zu vermeiden und die Überlebenszeit der Patienten weiter zu steigern.

Antikörper-Therapie

Das Glioblastom gehört noch immer zu den aggressivsten Tumoren mit nur geringen Heilungschancen. In den USA erprobt man jetzt eine Antikörpertherapie, die gegen bestimmte Formen des Hirntumors gerichtet ist. In einem Artikel berichtet diepresse.com über einen neue Therapieansatz bei der Behandlung des Glioblastoms. Es ist die Rede von einer Phase II Studie, die ausschließlich in den USA läuft. Die durch die Impfung gebildeten Antikörper sollen gezielt Zellen mit einem mutierten Wachstums-Rezeptor angreifen und vernichten. Allerdings ist die Erprobung dieser Therapie nur auf eine bestimmte Form des Glioblastoms (EGFRvIII Rezeptor positives Glioblastom) ausgerichtet.

Es werden noch keine Ergebnisse aus der Studie genannt. Die befragte Ärztin geht aber davon aus, dass die Therapie eine deutlich Verbesserung der Überlebensdauer von Glioblastom-Patienten möglich macht.

Prognose / Lebenserwartung

Die Prognose beim Glioblastom ist nach wie vor schlecht. Trotz invensiver Forschungsbemühungen liegt die 5-Jahres-Überlebensrate im niedrigen, einstelligen Bereich. Einige, vielversprechende neue Studien konnten allerdings die mittlere Überlebensdauer auf deutlich über ein Jahr steigern. Mit der Entwicklung von modernen Chemotherapien häufen sich Einzelberichte von Langzeitüberlebenden.

Die Neuro-Onkologie der University of California veröffentlicht Realtime-Daten1 zum Überleben von Glioblastom Pantienten in Abhängigkeit vom Alter:

  • 20-35 Jahre: 2,7 Jahre
  • 35-50 Jahre: 1,9 Jahre
  • 50-70 Jahre: 1,3 Jahre
  • 70-100 Jahre: 1,0 Jahre

(Stand: 11/2008)

Verlauf

Glioblastompatienten sterben leider noch immer innerhalb weniger Monate oder Jahre. Eine vollständige Heilung gelang bisher nur in Einzelfällen. Durch die modernen Therapieverfahren kann der Verlauf der Erkrankung nur gebremst werden. Die meisten Patienten entwickelt nach einem Behandlungszyklus innerhalb weniger Monate ein Rezidiv.

Symptome

Die Symptome des Glioblastoms gleichen denen für Hirntumore typischen Symptomen.

Studien & Daten

Patientenerfahrungen

Patientenerfahrungen gesucht:

Kennst Du von einem Glioblastom Betroffene, die lange Zeit überlebt haben? Wie wurde behandelt? Schreib uns Deine

Erfahrungen, Ergänzungen und Fragen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Betroffenen.

[yarpp]
Kommentare:
  • Thomas Dettbarn

    Ich habe auch eine Glioblastom Grad4 und auch schon mehrere Therapien mitgemacht. Aber ich habe soviel abgenommen und keine Kraft mehr für Neues. Deswegen habe ich mich entschieden, mit der Behandlung aufzuhören.

    Immer neue Sachen machen, „wir haben da noch eine Idee“, nee ich nicht mehr. Ich will und kann nicht mehr. Ich warte einfach auf die Krampfanfälle und hoffe ich kriege mal einen schweren und merke dann nicht mehr, was man mit mir macht.

  • Sebastian

    Ja, Thomas ich kann Dich gut verstehen.

    Die Abwägung zwischen Überlebensdauer und Lebensqualität kann nur der Patient treffen. Die Ärzte werden sich in den meisten Fällen für die Maximallösung entscheiden.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie die Kraft, die ihr jetzt braucht.

  • Jenny Rausch

    Ich bin 2011 an einem glio4 erkrankt. Nach op, Bestrahlung und Chemotherapie geht’s mir weiterhin richtig gut. Eine vierteljährliche mrt Untersuchung gibs regelmäßig. Meine Ärztin ist total gerührt und meint immer ich mach alles richtig. Vielleicht gibt es ja doch sowas wie selbstheilung.

  • Sebastian

    Mensch Jenny, das ist ja toll! Solche Geschichten liest man leider viel zu selten.

    Hast Du etwas besonderes gemacht (Ernährungsumstellung, neue Verhaltensweisen, Nahrungsergänzung, Naturheilkunde)?

    Und welches Chemotherapeutikum wurde bei Dir verwendet?

  • Jenny Rausch

    Ich habe eine 22 monatige Einnahme von themodal hinter mir. Ist mir soweit gut bekommen. Mein Leben habe ich in sofern umgestellt das ich jeden Tag anders genieße. Ich lass keine Probleme an mich ran.

  • Sebastian

    Temodal ist ja quasi die Standardtherapie. Du bist wirklich ein Glückskind!

    Ich lass keine Probleme an mich ran.

    Hast Du das denn vorher viel getan? Stress? Probleme in Dich reingefressen?

  • Jenny Rausch

    Ja ich weiß. Ich hatte eigendlich kein Stress oder probleme. Angefangen hat alles 7 Monate vorher, nur Kopfschmerzen. Rettungsstelle, Notarzt aber alle meinten es sei Migräne, ich selber hatte nur immer das blöde Gefühl das ich Taube arme bekam manchmal kam nichts raus beim sprechen. Gut da ich immer etwas Kreislaufprobleme hatte gabs kein Grund für mich Angst zu haben . Bis dann ein Anfall kam, da meinten die Ärzte Schlaganfall, erst 4 Wochen später durch ein Mrt am Kopf stellte es sich heraus. Ich glaub das war alles auch nur Zufall. Dann ging alles ganz schnell. Op nach 4 Tagen und und.

  • Sebastian

    Ja, Diagnosen sind oft ein Würfelspiel. Bei so einem Mix auf Kopfschmerzen + neurologischen Symptomen sollte aber eigentlich schon rein vorsorglich ein MRT gemacht werden.

    Darf ich fragen, wie alt Du bei Diagnosestellung warst?

  • Jenny Rausch

    Da war ich 39. du weist bestimmt die Ärzte doktern doch immer erst bevor es zum Punkt kommt.

  • Sebastian

    Das ist sehr jung für ein Glio. Da hat die Deine Jugend und Dein dementsprechend noch robustes Immunsystem sicher auch geholfen.

    Ich freue mich jedenfalls sehr, dass Du Dich hier gemeldet hast. Ich habe einige Artikel zum Glioblastom geschrieben und kenne inzwischen mehrere Langzeitüberlebende.

    Das sollte allen Hoffnung machen, die mit einer frischen Diagnose konfrontiert sind.

  • Jenny Rausch

    Das weiß ich nicht, muss dir sagen bin damit auch sehr offen umgegangen.

  • Silke Jungclaus

    Hallo, den ersten Tumor hatte ich am 13. 3201 12 und den zweiten Tumor hatte ich am 2015 gehabt , aber der zweite wurde leider erst am Freitag den 12.02.2016 aus dem Gehirn raus operiert, seitdem stehe ich immer alle 6 Monate unter Kontrolle.
    Jetzt noch schnell einen lieben Gruß an euch alle Silke Jungclaus

  • gwen

    Bei Meine Nichte (eine 7 jährige madchen)wurde im januar 2016 glioblostom 4.grades festgestllet,das Tumor wurde enfernt,doch die Ärzte im behandelnden Kranknehaus gaben keine Hoffnung tortz chemo hatte sie eine Lebenserwartung nicht mehr als 2.monate,deswegen wollten ihrer Eltern ihrer TOCHTER nicht leident sterben lassen,sie endschieden sich fur Naturheilkunde.wenn sie sowieso wenig zuleben hat sollte sie auch troztdem eine heilmethode durchfuren wo sie keine schmerzen bekommt.
    NUN sind wir Ende Dezember 2016 bis jetzt wurden zweimal mrt durchgefuhrt und in beiden mrt ergebnissen hatten sich die Ärzte gewundert mann kann kein Tumor sehen ,nicht einmal ein kleines bisschen,es hat sich kein neues Tumor gebildet und kein Tumor ist gewachsen,meine Nichte geht es sehr gut korperlich ist sie nicht eingeschrankt, sie ist so wie ihrer mitalter.
    Ich kann nur raten eine Ernährungsumtellung macht sie immernoch ,wir die ganze Familie essen und trinken genau so wie sie.Ich Bete frur jeden die diese Krankheiten haben und mann soll nie die Hoffnung aufgeben.

  • Tom

    Hallo Gwen,

    vielleicht magst Du mal kurz schildern, wir ihr eure Ernährung umgestellt habt?!

    So hilft das ja niemandem weiter ;-(

  • Linum

    Hallo,

    unter https://www.hirntumorhilfe.de/service/erfahrungsberichte/

    findet Ihr einige Erfahrungsberichte zum Zhema Langzeitüberleben mit Glioblastom. Derzeit wird von der Deutschen Hirntumorhilfe an einer Aktualisierung der Zeitschrift mit Erfahrungsberichten gearbeitet:

    https://www.hirntumorhilfe.de/projekte/brainstorm/sonderausgabe-ii/

    Alles Gute.

  • Gilbert

    Habe am 21.06.12 einen Krampfanfall gehabt, CT / Hirntumor, OP 07 /12 ,dann das übliche Chemo & Bestrahlung dann weiter Chemo (Temodal) 01/13 Krampfanfall, Verdacht auf Rezitiv, habe mit Schulmedizien aufgehört und mache nur noch regelmäßig MRT. Habe 42 Tage Breuß-Fasten gemacht danach 1 Jahr Gerson- Therapie und jetzt nur noch Rohkost. Letztes MRT 09/16 ohne Rezitiv.

  • Verena

    Ich bin skeptisch, was naturheilkundliche Behandlungen bei schweren Krankheiten angeht.

    Aber da die schulmedizinischen Optionen bei einem Glioblastom nicht gerade rosig sind, kann ich Dich gut verstehen.

    Es gibt mir auch zu Denken, dass quasi alle Langzeitüberlebenden irgendwas „alternatives“ gemacht haben.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du zu den Glücklichen gehörst und würde mich freuen, wieder von Dir zu lesen.

  • Gilbert

    Ich habe sehr viele Bücher seit dem gelesen,Davit Servan Schreiber /Gerson / Brain Clement / Budwig / Galina Schatalowa / Leonhardt Coltwell / Joe Dispenza usw. Ich höre nur noch sehr selten Radio und Fernsehen tue ich garnicht mehr,durch die Medien wird man zu sehr beeinflußt.
    Mit den notwendigen positiven Gedanken (Dinge tun die freude machen) gesunder (artgerechter) Ernährung und Entgiftung (sehr wichtig) sollte man sehr alt werden können, auch mit so einer Diagnose. Man kann sich auch einmal die China-Studie genau ansehen , in den armen abgelegenen Gebieten sind manche Krankheiten (Symtome) nicht einmal bekannt, dagegen in den Großstädten gibt es die selben Krankheiten wie hier in Europa. Oder was die Geschichte zeigt, alles Krankheiten die der Wohlstand mit sich bringt. Ein Zitat einer Ärztin „Das das funktioniert was Sie tun weiß eigentlich jeder, ich habe nur noch niemanden gesehen der es auch so konsequent umsetzt wie sie.
    Man sollte versuchen einer Krankheit den Nährboden zu entziehen, das Milieu ist alles die Mikrobe ist nichts.
    Wenn das Imunsystem wieder richtig funktioniert werden alle entarteten Zellen von unserem eigenen Körper beseitigt und mit der Macht unserer eigenen Gedanken kann das Gehirn alles Notwendige von allein hinbekommen man muß nur fest daran Glauben. (steht auch alles eigentlich in der Bibel)

  • Gilbert

    Ein paar Hinweise habe ich noch: (SZ vom 04.08.2014) „Wandernde Tumorzellen auch aus dem Gehirn“, eine Erkankung betrifft immer den gesammten Organismus!
    Zeitschrift OM & Ernährung 2014 / Nr.149 ( Rostocker Arzt )“ Erfolgreiche Therapie des Glioplastoms durch Dichloressigsäure (DCA) und ketogene Palaeo-Kost“.
    Auch findet man, im Netz, einen Beitrag von einem Pianospieler mit einem Hirntumor der nicht operiert werden kann. Er hat durch Visualisierung seinen Tumor zum verschwinden gebracht.
    Beim Fasten oder einer Ernährungsumstellung sollte man immer professionelle Unterstützung holen, es kann zu sehr starken Reaktionen kommen!!!
    Viel Erfolg und frohe Weihnnachten, vielleicht denkt der Eine oder Andere mal über seine Gesundheit nach. Weder ein Arzt noch ein Heilpraktiker kann einen Gesund machen das kann nur der eigene Körper, man darf sich aber Hilfe holen.

  • Verena

    Vielen Dank für Deine Ergänzungen! Mit der Bibel kann ich als Atheistin ganz wenig anfangen.

    Mit David Servan-Schreiber schon eher. Ein tolles Buch. Leider lebt er nicht mehr. Das Glioblastom ist eben meist ein Arschloch.

    Zur ketogenen Kost gibt es ja verschiedene Studien, die Hoffnung machen. Allerdings halten das die wenigsten Patienten durch.

    Visualisierung – über das Zusammenspiel zwischen Psyche und Körper wissen wir leider noch sehr wenig. Aber wenn es Placebo- und Nocebo-Effekt gibt, wüsste ich keinen Grund, warum solche Methoden nicht funktionieren sollten.

  • Larry

    Hallo, ich bin seit einer kurzen Weile an dieser Krankheit erkrankt……(nun durch Zufall auf diese Seite gekommen).
    Schwierigkeiten beim Ausdruck, Bezeichnungs-Nennung, einfachste Wörter bestehen nach der 2. Woche OP nach wie vor. Man geht ärztlicher Seite namentlich daher das das absolute von Heute auf Morgen aufhören zu rauchen Grund/Teilauslöser ist diesen Tumor im besonderen Maße Nahrung gegeben zu haben. Starker psychischer Stress war ein Jahr lang mein Begleiter.

    Behandlungen finden erst jetzt statt…..was emfehlt Ihr mir?
    Ich bin 59 Jahre und den unbandigen Willen zu Leben.
    Lg aus Bayern

  • Anonymous

    @larry

    Wenn Du kämpfen willst – was ich sehr gut finde – versuch mal dieses Buch gebraucht aufzutreiben:

    Ich habe nur dies eine Leben Gebundene Ausgabe – 1997
    von Daniela Michaelis

    Daniela ist eine Langzeitüberlebende, die ihren Weg schildert.

  • Erich

    Hallo,

    ich bin Vater einer Tochter die am 07.03.2007 in einer Notoperation von einem Glioblastom befreit wurde. Danach erhielt sie Strahlentherapie und Temodal für 24 Monate.
    Ich bin froh daß wir heute das 10 jährigste Jubiläum zusammen feiern können und hoffe daß es meiner Tochter noch lange so gut geht wie heute.
    Sie ist in einer halbjährigen Kontrolle und nimmt seit 8 Jahren keine Medikamente
    Nach ihrer Operation gab es für sie nie den Zweifel nicht gesund zu werden und ein normales leben zu führen. Selbst ihren Uniabschluss hat sie 1Jahr nach der OP mit bravur bestanden.

  • Sebastian (naanoo.com)

    @erich

    Schön, das zu hören. Ich habe im Laufe der Beschäftigung mit dem Thema schon einige Langzeitüberlebende kennengelernt.

    Hat Deine Tochter denn außer der medizinischen Therapie noch etwas besonderes gemacht? Ernährungsumstellung? Lebensgewohnheiten? Alternativmedizin?

  • Erich

    Hallo Sebastian,

    sie und die ganze Familie haben nur die Einstellung zum Leben geändert. Jeden Tag geniesen und sich über die kleinen Dinge freuen und über vermeindlich „Wichtige“ nicht aufregen. Sowie einen guten Zusammenhalt und verlässlichkeit inerhalb der Familie hat mit sicherheit zu der guten Situation beigetragen. Ich denke ihre Positive Lebenseinstellung hat ihr sehr geholfen

  • Sebastian (naanoo.com)

    Das ist ohnehin das Wichtigste! Ohne die Nähe zu anderen Menschen und Spaß am Leben ist das Leben auch nichts wert.

  • Zia

    Hallo zusammen,
    Ich bin seit 08.2015 an Glioblastom Grad 4 erkrank worden
    Bis Heute geht es mir relativ gut.
    Ich würde operiert.
    Seit 1 Jahr nehme ich 2x am Tag 60 mg Temodal und 2 x am Tag jeweils 35 Tropfen
    Methadon
    Mir geht es noch gut😌
    Eigentlich sollte ich schon tot sein😎

  • Sebastian (naanoo.com)

    Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir weiter so gut geht. Die bisherigen Ergebnisse von Methadon sind ja durchaus vielversprechend, was da Langzeitüberleben angeht.

    Würde mich freuen, wenn Du Dich von Zeit zu Zeit meldest.

  • gabriele

    Hallo
    Bin im März 2015 an einem Glio Grad 4 operiert worden.
    Danach Bestrahlung mit Temodal und dann noch ein halbes Jahr Temodal.
    Seitdem alle 3 Monate MRT.
    Bis jetzt Rezidiv frei.
    Es geht mir sehr gut und ich habe keinerlei Einschränkungen.
    Die Lebenseinstellung ändert sich, wenn man dauernd damit rechnen muß, daß das Ding wiederkommt, aber ich lasse mich nicht verrückt machen und lebe jeden Tag.

  • Ute

    Hallo. Möchte nur kurz mitteilen das es Hoffnung gibt. Meinem Mann wurde September 2016 ein Glioblastom4 entfernt. 14 Tage später begann er eine alternative Behandlung und lehnte Bestrahlung und Chemo ab. November 16 Rezidiv 4mm, Dez. 16 5mm, Jan 17 7mm Feb 17 8,8mm ,April 17 kein Wachstum, Mai 17 Tumor ist auf 5mm geschrumpft. Alles belegbar Mrt Bilder und Arztberrichte. Liebe Grüße Ute

  • Ute

    Sorry. Dachte ich hätte es nicht abgeschickt

  • Birgit

    Mir wurden 2 große Glioblastome im Februar 2010 entfernt. Danach habe ich Chemo, Bestrahlung und Kortison abgelehnt und bin einen alternativen Weg gegangen.

  • Tom

    @Anni

    Das sind ja gute Nachrichten, die sicher anderen Patienten Hoffnung machen.

    Magst Du uns verraten, welche alternativen Behandlungsmethoden Du genutzt hast?

  • Jenny

    Hallo Zia wir suchen ein onkologen der uns metronomische chemo verschreibt zu welchen onkologen gehst du…. könntest du mir bitte unter dieser E-Mail Information geben zu welchen Arzt du gehst…. unser onkologe will nur stup verschreiben das wäre ganz Lieb E-Mail [email protected]

  • Andreas Scherger

    Mein sohn Andreas bei im haben die ärzte im märz 2009 eine glioplastom 4 grad
    festgeschtelt. A 10,03 2009 haben sie in Heidelberg operiert,dann beschtralung,chimiterapie.Er ist 04,17.1976 geboren . Er lebt noch. Ich habe ales versuch ,das er lebt. Aber su seen wie er leidet .Er hat viele Eppilepsi anvele hinter sich,Krankenheuser.Und wie lange wird er noch leben weis ich nicht.

  • Anonymous

    Hallo Zusammen,
    Meine beste Freundin ist 17 Jahre alt und hat einen Glioplastom Grad 4.
    Momentan geht es ihr nicht so gut, vor umg. einen Jahr wurde es festgestellt, im Sommer 2017 konnte sie wieder laufen und Fußballspielen. Nur seid einem Monat kann sie nicht mehr reden geschweige denn laufen:(
    Könntet ihr mir evl. mit irgendwas Helfen oder Tipps gehen?
    Wäre echt einen große Hilfe.
    Meldet euch am besten per E-Mail:
    [email protected]

    Danke!

  • Andreas Scherger

    Bei meinem Sohn Andreas Scherger -ist der glioplastom wieder aufgewacht.
    die ärzte wollen wieder eine Chimio terapie durchfüren.Seit 2 monate funkzionier seine
    rechte hand schlecht. und sein rechte fus.Im 17.04.2018 wird er 42 ajhre alt.
    im 10.März wurde 9 ajre das haben sie den krebst endekt,ich habe alles fersucht bei Im.
    Sogar die Pferde tropfen bestelt in Russland und im gegeben.Im internet habe ich
    gelesen ,das eine Onkologe ärstin selber getrungen und geheilt.

  • Stefan

    Hallo, ich selbst habe im April 2016 die Diagnose Glioblastom bekommen.
    Nach der Operation (Tumor wurde restlos entfernt) folgte eine sechswöchige Bestrahlung und Chemotherapie. Mir wurde Temodal verabreicht, welches ich auch gut vertragen habe (fast) ohne Nebenwirkungen.
    Mir wurde das Temodal dann alle drei Wochen für fünf Tage verabreicht…..ein Jahr lang !
    Im August letzten Jahres kam ich dann nach Jülich und es wurde dort ein sehr spezielles MRT durchgeführt mit der Hinzugabe von radioaktiven Substanzen.
    Es wurde mir mitgeteilt, dass dort nichts mehr zu sehen sei, weder „totes“ Tumorgewebe, es wird auch nichts verstoffwechselt.
    Das wäre laut Aussage der Ärzte für den weiteren Verlauf ein gutes Zeichen.
    Das es keine Heilung im bekannten Sinne gibt, ist mir klar.
    Ich lebe derzeit fast 2,5 Jahre ohne jegliche Einschränkung und es wird alle drei Monate ein MRT gemacht. Übermorgen ist es wieder soweit. Ich kann jedem Betroffenen nur Mut machen und daran erinnern, dass es auch einige Fälle gibt, die recht lange ohne ein Rezidiv leben und beschwerdefrei sind.
    Auch wenn es sich wie eine Phrase anhört….positives Denken hilft tatsächlich.
    Alles Gute ! LG Stefan

  • Linda

    Hallo, ich möchte meine Geschichte aufschreiben.
    Ca ab August 2016 hat mein Weg begonnen, allerdings wusste ich erstmal nichts von dem „Gast“ in meinem Kopf.
    Ich konnte nächtelang nicht schlafen, hab mir deshalb eine neue Matratze und neues Bettzeug gekauft… weiter ging es mit plötzlich auftretenden Migräneanfällen, teilweise 3-4 mal in der Woche.
    Dann hatte ich ein piepsen im Ohr. Ich war beim Neurologen, er hat mich mit einem Migränetagebuch nach Hause geschickt. Der HNO Arzt hat nichts gefunden, weder wegen dem Piepsen im Ohr, noch wegen der andauernden verstopften Nase… man hat mich zum Zahnarzt geschickt, da das auch mit dem Kiefer zusammen hängen hätte können.

    Keiner hat was gefunden, bzw mich beim MRT angemeldet.
    Ein privat ausgemachter Termin für ein MRT dauert hier bei uns ca 6 Monate. Diesen Termin habe ich mir dann selbst ausgemacht.

    Ca 4 Wochen vor diesem Termin habe ich in der Arbeit einen epileptischen Anfall bekommen. Man hat mich sofort ins Krankenhaus gebracht und ein CT gemacht.

    Vorne rechts war eine große Raumforderung zu sehen, ich durfte nicht mehr nach Hause.
    Zu dem Zeitpunkt war ich 34 Jahre alt, meine Tochter 11 Jahre alt und Alleinerziehend war ich auch.

    Am nächsten Tag wurde ich per Krankentransport in eine neurochirurgische Klink gebracht.
    4 Tage später sofort knapp 7 Stunden operiert. Es hat sich nach dem Labor Befund herausgestellt, dass sich ein Glioblastoma multiforme WHO IV links frontal handelte.

    Ich habe nicht so recht verstanden, was da passiert. Für mich war klar, ok, da war was in meinem Kopf, das ist jetzt fast raus (alles ging nicht zum raus operieren), also muss ich mich jetzt wieder erholen und dann passt das schon wieder.
    Die OP war Anfang Juni 2017, laut der Ärzte in der Klinik, hätte ich noch bis November 2017 Zeit, sollte bis dahin alles klären.
    Das wurde meinen Eltern so gesagt.

    Als ich zu Hause war, habe ich 5 Wochen Bestrahlung von Mo-Fr bekommen, inkl Temodal Tabletten.
    Gleichzeitig hab ich mit Methadon begonnen, dass ich bis heute nehme und mir eine Psychologin zur Unterstützung geholt.

    Ausserdem habe ich mir zusätzlich von meinem Heilpraktiker eine Mischung zusammen stellen lassen, um meine Blutwerte, mein Immunsystem und auch meine Leber zu unterstützen.

    Meine Werte sind bis heute (9.9.2018) alle super, ich muss alle 8 – 12 zur MRT Kontrolle und konnte nach 8 Monaten Temodal Tabletten die Chemo Therapie komplett einstellen.
    Nach einer FET-PET Diagnosik gab es kein Rezidiv, nichts.

    Mir geht es sehr gut, ich kann seit Februar 2018 wieder arbeiten und kann deshalb nur weiter geben, unbedingt immer positiv zu denken und wenn möglich den Zuckerkonsum, Stress und negative Gedanken und auch Menschen um sich herum sehr einzuschränken bzw auszusortieren.

    Viel frische Luft, spazieren gehen, gut Essen und das Leben genießen ist mein Rezept.

    Das ist meine Geschichte, ich hoffe, es hilft einigen weiter.
    Bitte unbedingt immer positiv denken, Ziele überlegen und darauf hin arbeiten.

    Ich wünsche allen Patienten und auch Angehörigen alles Gute.

  • Sebastian

    Vielen Dank für Deinen Bericht, Linda. Das macht doch Mut!

    Dir alles gute und viel Freude in Deinem zweiten Leben.

  • Anjele

    Hallo Linda,

    ich freue mich für dich. Was hat dein Heilpraktiker Dir gegeben?
    Meine Frau hat seit 2015 ein Glio

    MfG Anjele

  • Wolfgang

    Hallo zusammen,

    hatte mit 19 ein Astrozytom klasse 4. Habe damals in Heidelberg beim testen der Bestrahlung des Vorläufers der Bestrahlung im Cyperkbife Centrum mitgemacht und beim testen des Kontrastmittels für das MRT. Bin in der zwischenzeit 53 und bis jetzt ist alles okey. Bin morgen wieder bei einer Kontrolluntersuchung die in der zwischenzeit alle 5 Jahre stattfindet. Habe 3 Kopoperationen hinter mir . Eine Bestrahlung.

    Mfg
    Wolfgang

  • witwe

    Unsere Geschichte ist leider nicht gut ausgegangen. Bei meinem Mann haben sie am 13.11.16 das Glioblastom 4. Grad festgestellt. Am 18.11. wurde er operiert und mir wurde auf der Intensivstation gesagt,dass er Glück hatte, es ist alles raus. Es folgte Bestrahlung und Chemo. Ich habe auch Methadon aufgetrieben, weil zu dieser Zeit im Stern TV gesagt wurde ,das es helfen soll. Am 12.9.16 wurde meinem Mann gesagt, dass er aus therapiert ist. Für uns ist unsere Welt zusammen gebrochen. Mein Mann konnte nicht mehr sprechen und laufen. Er wurde ein Pflegefall und ich habe ihn zu Hause bis zum letzten Atemzug gepflegt. Er wurde am 12.12.17 mit 59 Jahre von seinem Leiden erlöst.Bis heute kann ich das Alles nicht begreifen.

  • Glio4

    Hallo in die Runde,
    ich kann nur unterstreichen, dass positives Denken für alle Beteiligten unfassbar wichtig ist. Ohne dem könnte ich meinen Alltag wohl nicht mehr bewältigen. Meinem Mann wurde vor einigen Wochen ein Glioblastom Grad 4 entfernt. Gerade läuft die erste Runde Bestrahlung und Chemo. Er ist erstaunlich fit und verträgt bislang alles ganz gut. Trotzdem ist diese Angst natürlich dauernd präsent. Aber man kann die Diagnose nicht ändern, nur die Art, wie man damit umgeht. Gott sei Dank ist mein Mann unfassbar stark und geht sehr locker, teilweise sogar humorvoll, mit seiner Situation um. Dies gibt auch mir und unseren Kindern sehr viel Mut und Zuversicht. Wie lange unser gemeinsamer Weg noch geht, wissen wir nicht. Aber wir werden jede Sekunde davon genießen!
    Allen ebenfalls Betroffenen und Angehörigen wünsche ich alles erdenklich Gute

  • Gilbert

    Hallo, an alle Interessierten. Ich möchte mich, nach 2016, auch wieder einmal melden. Mein Glioplastom (OP 07/12) ist nachwievor ohne Rezitiv. Die Diagnose hört sich zwar immer schrecklich an, ist sie aber nicht unbedingt. Es handelt sich lediglich um eine Wucherung des Bindegewebes im Gehirn, welche natürlich verherende Auswirkungen hat. Aus dem Grund sollte man seine gesamte Lebensweise, Ernährung, Schlafplatz, Elektrosmog, Bewegung und Denkweise ändern. Krankheit die Sprache der Seele. So wird man einfach ein anderer Mensch und schon werden die Karten neu gemischt. Alles Gute und viel Gesundheit allen betroffenen.

  • ArsN

    Danke für den tollen Beitrag, leider hat die Medizin aktuell sehr wenig zu bieten zum die Überlebensrate zu erhöhen.

    Hier noch ein intressanter weiterer Artikel zum Thema Glioblastom: https://www.ars-neurochirurgica.com/neurochirurgische-krankheitsbilder/glioblastom

Dein Kommentar:
« Tipps für eine kindersichere Wohnung
» Burnout Symptome