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Fehlgeburt: In welcher Schwangerschaftswoche ist das Risiko am höchsten? ▷ Risiko, Ursachen und Symptome einer Fehlgeburt

Das Risiko einer Fehlgeburt ist in den ersten vier Schwangerschaftswochen am höchsten

Das Risiko einer Fehlgeburt ist in den ersten vier Schwangerschaftswochen am höchsten (Foto: Smit | Shutterstock)

≡ Inhaltsverzeichnis

In welcher Schwangerschaftswoche das Risiko einer Fehlgeburt am höchsten ist. Wie sie sich ankündigt. Was die typischen Ursachen sind und was man unbedingt beachten sollte.

ICD-10: O00 – O08 Schwangerschaft mit abortivem Ausgang

Ärztliche Anlaufstellen: Gynökologe

Wenn sich Nachwuchs ankündigt, ist die Freude bei den werdenden Eltern groß. Allerdings besteht zum Beginn einer Schwangerschaft auch das erhöhte Risiko einer Fehlgeburt.

Das Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden, da sind sich die Experten einig, ist in den ersten vier Wochen der Schwangerschaft am größten. 10 bis 20 Prozent aller schwangeren Frauen erleiden zu Beginn eine Fehlgeburt. Das erhöhte Risiko für eine Fehlgeburt bleibt etwa bis zur 12. Schwangerschaftswoche bestehen.

Ursachen für Fehlgeburten

Es gibt viele Ursachen für eine Fehlgeburt. Am wahrscheinlichsten sind bis zur 12. Schwangerschaftswoche in der Regel hormonelle Störungen, immunologische Krankheiten wie z.B. Diabetes, unterschiedliche Infektionen, Myome oder Viren. Auch genetische Faktoren können der Grund sein, weswegen eine Schwangerschaft abrupt abgebrochen wird. Als häufigste Ursache wird eine fehlende Chromosomenanlage des Embryos gesehen, durch die der Embryo im Mutterleib nicht lebensfähig ist.

Anzeichen für eine Fehlgeburt

Die Anzeichen für eine drohende Fehlgeburt sind sehr unterschiedlich und hängen von der Schwangerschaftswoche ab. Bis zur sechsten Schwangerschaftswoche sind die Anzeichen häufig Bauchschmerzen und eine starke Blutung, die der Monatsblutung sehr ähnlich sein kann. Zwischen der 6. und 12. Schwangerschaftswoche sind leichtere Bauchschmerzen, kleinere Bauchkrämpfe und Blutungen ein Indiz dafür, dass eine Fehlgeburt droht.

Eine Fehlgeburt muss sich allerdings nicht nur körperliche Beschwerden ankündigen. Es genügt oft schon, dass die Symptome einer Schwangerschaft, die aufgrund des Hormonwechsels eintreten, plötzlich verschwinden. Wenn die morgendliche Übelkeit nachlässt oder die Brust nicht mehr spannt, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass eine Fehlgeburt bevorsteht oder bereits stattgefunden hat. Allerdings sollte man sich nicht grundlos Sorgen machen, den jede Schwangerschaft verläuft anders.

Kleinere Blutungen und Krämpfe können normal sein

Es gibt Frauen, die überhaupt keine Schwangerschaftssymptome haben und ein gesundes Kind zur Welt bringen. In den ersten drei Monaten ist es außerdem normal, dass man das Kind noch nicht spürt. Auch kleinere Blutungen und Krämpfe im Unterleib können im Verlauf einer Schwangerschaft normal sein und sind nicht unbedingt ein Warnhinweis. Trotzdem ist es sehr wichtig, regelmäßig zum Frauenarzt und den entsprechenden Kontrolluntersuchungen zu gehen.

Verhaltene Fehlgeburten

Leider gibt es auch Fälle, in welchen eine Fehlgeburt nach dem dritten Monat stattfindet. Häufig sind das sogenannte verhaltene Fehlgeburten, die von der Schwangeren nicht bemerkt werden. Bei verhaltenen Fehlgeburten (engl. missed abortion) verläuft die Schwangerschaft zunächst ganz normal. Allerdings fehlt der Herzschlag des Fötus oder er setzt im Laufe der Schwangerschaft aus. Die typischen Symptome einer Fehlgeburt – wie Blutungen und Krämpfe – fehlen meist ganz. Die Schwangere kann diese Art der Fehlgeburt allenfalls durch fehlende Bewegung des Embryos bemerken. In den meisten Fällen wird die Diagnose aber erst bei einer Ultraschalluntersuchung gestellt.

Bist Du schwanger?

In welcher Schwangerschaftswoche? Hast Du Angst vor einer Fehlgeburt? Warum? Was sagt Dein Arzt dazu? Hattest Du schon eine Fehlgeburt? Wie hat die sich angekündigt?

Schreib uns Deine Erfahrungen, Ergänzungen und Fragen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Betroffenen.

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Kommentare:
  • Persephone

    Hallo zusammen,

    Ich bin zurzeit in der 6. Woche und die Angst einer Fehlgeburt ist emens groß, ich habe eine künstliche Befruchtung (icsi) hinter mir und durch die Erfahrungen der Frauen die bereits dort waren schon große Angst bekommen…
    Ich bin noch relativ jung (28 Jahre) und eigentlich gesund, nehme gelbkörper Hormone und Folsäure und trotzdem werde ich wahnsinnig wenn ich daran denke noch 6 Wochen überstehen zu müssen bis ich mir relativ sicher sein kann den Krümel nicht zu verlieren….

    Wie überstehe ich die nächsten Wochen? In welcher Woche ( welcher der ersten 12) ist die Wahrscheinlichkeit einer FG am höchsten?

    Liebe grüße
    Persephone

  • Lars

    Mach Dich nicht verrückt! Die ganze Rechnerei bringt Dich nicht weiter. Wenn es passiert, passiert es. Egal, wie die Wahrscheinlichkeit stand.

    Genieß Deine Schwangerschaft! Die erlebt man nicht allzu oft im Leben und das ist eigentlich eine schöne Zeit. Je entspannter Du bist und je wohler Du Dich fühlst, desto besser geht es auch dem Kind.

  • Kathrin

    Ich hatte vor 6 Monaten eine Fehlgeburt. Ich war zur Kontrolluntersuchung in der 10.woche. Voller Erwartung betrachtete ich den Bildschirm des Ultraschall Gerätes. Doch die Ärztin schüttelte nur den Kopf.
    Ich hatte sämtliche Anzeichen weiterhin (geschwollene Brüste, Übelkeit, Müdigkeit) und auch keine Blutungen.
    Selbst als ich abends die Tabletten nahm für die Ausschabung am nächsten Morgen, blutete ich nicht. Ich konnte es nicht fassen.
    Jetzt bin ich wieder schwanger. 5+5ssw. Ich bekomme Progestan und alles sah bisher gut aus. Bei 4+1 schon Fruchthöhle zu sehen (früher Eisprung?).
    Nun habe ich natürlich große Angst, aber ich denke mir: was kommt, wird seinen Grund haben.
    Meditieren hilft, um locker zu bleiben. Und Tees.

  • Tom

    Ich drücke Dir die Daumen, dass dieses Mal alles gut verläuft. Meine Frau und ich musste auch lange bangen, bis wir endlich unseren süßen Jungen in den Armen halten durften.

    Melde Dich doch einfach ab und zu, wie es Dir uns Deinem Bauchbewohner geht.

  • Sina

    Hallo ich bin in der 8. Woche und habe seit der 6. Woche immer mal wieder Blutungen. Meine Ärztin meinte das ein erhöhtes Risiko einer FG bestehe.
    Ich hoffe nun das beste ich bin 24 Jahre alt und wünsche mir das Kind so sehr. Aber was wenn es passiert wie soll ich damit umgehen?

  • Ora

    Ich drücke Dir die Daumen, dass trotz des erhöhten Risikos alles gut verläuft.

    Such Dir Menschen in Deinem Umfeld, mit denen Du über Deine Sorgen redest. Die werden Dich dann auch auffangen, wenn der traurige Fall eintritt.

  • Manu

    Hallo,
    Ich bin mittlerweile in der 10.schwangerschaftswoche mit unserem ersehnten Wunschkind. Wir haben dafür 2 icsi Versuche benötigt. Nun habe ich immer noch höllische Angst das kleine zu verlieren. Obwohl ich letzte Woche zur 1.grossen Untersuchung bei meinem Fa war und alles gut war. Bin 34jahre alt.

  • Ich

    Hallo
    ich bin in der 5.woche und habe totale Angst eine fg zu bekommen. War vor 11 Monaten schön mal schwanger aber der Krümmel wollte in der 6 Woche nicht mehr wachsen so das es in der 8. Woche weggemacht werden musste damit es mein Körper nicht vergiftet. Ich hatte keine Anzeichen dafür. Im Gegenteil mein Körper hat die ss fest gehalten. Habe nächste Woche den ersten termin beim fa und total Angst das wieder was sein könnte. Hoffe so sehr das alles gut wird, da es mit dem schwanger werden lange nicht geklappt hat

  • Vorsa

    Ich bin jetzt in der 7. Woche und keiner der vielen Ärzte spricht mir positiv zu. Nicht einer. Ich konnte während der Untersuchungen nur raten was da auf dem Schirm zu sehen war, ich vermute fruchthöhle mit dottersack und darüber war ein mini krümmel zu sehen, sieht wie ein Embryo aus wenn ich auf Google Bilder vergleiche. Nur sagt leider keiner was, auch auf Nachfrage nicht. Keine Ahnung ob alles gut ist oder nicht. Ich freue mich nicht mehr über die Schwangerschaft. Bin so negativ eingestellt dass ich so oder so von einer Fehlgeburt ausgehe. Mittlerweile bereue ich es die Pille abgesetzt zu haben. Auch wenn es doof klingt…. ich bin mental am Ende.

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