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Heuschnupfen Symptome ▷ Die typischen Anzeichen des Heuschnupfens

Heuschnupfen

Die Symptomatik des Heuschnupfen mindert die Lebensqualität vieler Patienten (Foto: Shipov Oleg | Shutterstock)

≡ Inhaltsverzeichnis

Mit welchen typischen Symptomen sich der Heuschnupfen bemerkbar macht, was zu tun ist, wenn sie auftreten und warum man damit unbedingt zum Arzt gehen sollte.

ICD-10: J30 Vasomotorische und allergische Rhinopathie

Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, HNO, Allergologe

Der Heuschnupfen (medizinisch: saisonal allergische Rhinitis) ist eine Nasenschleimhautentzündung, die durch eine allergische Reaktion auf Blütenpollen ausgelöst wird. Sie tritt vor allem im Frühling und Sommer auf und unterscheidet sich darin von der ganzjährig auftretenden Hausstauballergie. Auftreten und Dauer des Heuschnupfens sind vor allem von den auslösenden Pollen abhängig.

Der Heuschnupfen ist weit verbreitet. Man geht inzwischen davon aus, dass etwa 20 Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen sind und verzeichnet damit einen Anstieg von etwa 100 Prozent über die letzten 30 Jahre. Zwar tritt Heuschnupfen in den meisten Fällen bereits in der Kindheit erstmalig auf. Dennoch können auch ältere Menschen plötzlich daran erkranken.

Heuschnupfen Symptome

Gerötete Augen bei Heuschnupfen

Gerötete Augen bei Heuschnupfen (Foto: liveostockimages | Shutterstock)

Die typischen Symptome des Heuschnupfens
Schnupfen (Rhinitis)
häufiges Niesen
tränende Augen
Bindehautentzündung
Überempfindlichkeit gegenüber Tabakrauch und anderen Düften
chronische Müdigkeit
Abgeschlagenheit
Konzentrationsschwierigkeit
verminderte Leistungsfähigkeit
Juckreiz der Nase oder der Augen
verstopfte Nase
vermehrter Sekretfluss aus der Nase
gerötete Augen
Atemnot
Husten
geschwollenes Gesicht
Ausschlag (vor allem im Gesicht)
Lichtscheu
Verdauungsbeschwerden
Kopfschmerzen bzw. Migräne
Depressionen
behinderte Nasenatemung
geschwollene Augenlider
Brennen oder Juckreiz am Gaumen
verklebte Augen
Reizbarkeit
klares Nasensekret
Gliederschmerzen
Juckreiz der Mundschleimhaut
Antriebslosigkeit
Juckreiz im Ohr
Druckgefühl im Kopf

Was tun?

Prick Test bei Heuschnupfen

Heuschnupfen: Mit dem Prick-Test auf der Suche nach dem auslösenden Allergen (Foto: Alexander Raths | Shutterstock)

Wer den Verdacht hat, unter Heuschnupfen zu leiden, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Die erste Anlaufstelle ist der Hausarzt oder Allgemeinmediziner, der ggf. an Spezialisten wie HNO oder Allergologen weiterverweisen kann.

Den Heuschnupfen einfach zu „ertragen“ ist keine gute Idee. Unbehandelt, kann sich die Symptomatik verschlimmern oder auf weitere Allergene ausweiten. Außerdem stellt der Heuschnupfen für viele Patienten eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar und kann über Schlafstörungen und psychische Auswirkungen weitere Beschwerden nach sich ziehen.

Heuschnupfen ist vielen Fällen gut behandelbar. Moderne Therapien können die Symptomatik lindern oder verschwinden lassen. Auch eine vollständige Heilung ohne Wiederauftreten der Allergie ist fallweise möglich. Die Therapie besteht aus drei Säulen: Meidung der Allergieauslöser, Medikamente und Hyposensibilisierung.

Patientenerfahrungen

Hast Du den Verdacht, unter Heuschnupfen zu leiden? Warum? Welche Symptome kannst Du an Dir beobachten? Seit wann? Warst Du schon beim Arzt? Bei welchem? Welche Untersuchungen hat der veranlasst? Wie waren die Ergebnisse? Wirst Du bereits behandelt? Wie? Ist die Therapie erfolgreich?

Weißt Du etwas über Heuschnupfen, das hier noch fehlt? Schreib uns Deine Meinung, Ergänzungen und Fragen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Betroffenen.

[yarpp]
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