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Welche Symptome bei einer Histaminintoleranz auftreten können, warum man damit zu Arzt gehen sollte und was es dabei unbedingt zu beachten gilt.
ICD-10: T78.1 Sonstige Nahrungsmittelunverträglichkeit
Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, Internist
Histaminintoleranz Symptome
Die Symptomatik der Histaminintoleranz ist so breit gefächert und unspezifisch, das eine Diagnosestellung deutlich erschwert ist. So wird bei den Verdauungsbeschwerden der Histaminintoleranz bspw. häufig ein Reizdarm diagnostiziert.
Die Symptome sind vor allem dann aussagekräftig, wenn sie nach dem Genuss histaminhaltiger Nahrung auftreten.
Mögliche Anzeichen der Histaminose |
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Rötung der Haut vor allem im Gesicht / Hals |
Nesselsucht |
Hautekzeme |
Juckreiz der Haut |
Hautausschläge |
Quaddeln |
Hautschwellungen |
Kopfschmerzen, Migräne |
Hitzewallungen |
Schwindelgefühle |
anschwellende Nasenschleimhaut |
Atembeschwerden |
Halsschmerzen |
pelzige Zunge |
Blähungen |
Durchfall |
Verstopfung |
Übelkeit |
Erbrechen |
Bauchschmerzen |
Magenschmerzen |
Sodbrennen |
häufiges Aufstoßen |
Menstruationsbeschwerden |
Blasenentzündung |
Probleme beim Wasserlassen |
Gelenkschmerzen |
Muskelschmerzen |
Nervosität |
Tinnitus |
Fingerkribbeln |
Verwirrtheit |
Antriebslosigkeit |
Konzentrationsprobleme |
Ödeme |
Bluthochdruck / besonders niedriger Blutdruck |
Herzklopfen |
Herzrasen |
Herzrhythmusstörungen |
chronische Müdigkeit |
Schlafstörungen |
Depressionen |
Kreislaufstörungen |
geschwollene Augenlider |
Histaminintoleranz kritische Lebensmittel
Diese Lebensmittel enthalten Histamin oder behindern den Histaminabbau: |
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Fisch und Meeresfrüchte |
geräucherte Fleisch (Schinken, Salami) |
Sauerkraut |
Spinat |
Avocado |
Bier |
Rotwein |
Schokolade |
Tomaten und Ketchup |
Hartkäse |
Hülsenfrüchte |
Erdbeeren |
Soja und Sojaprodukte |
Bananen |
Kiwi |
Orange |
Birnen |
Schwarzer Tee |
Balsamicoessig |
Hefe |
Nüsse |
Grapefruit |
Himbeeren |
Alkohol |
Was tun?
Wer den Verdacht hat, unter einer Histaminintoleranz zu leiden, sollte einen Arzt aufsuchen. Die erste Anlaufstelle ist der Hausarzt, der ggf. weiter verweisen kann. Die Tatsache, dass sich rund die Hälfte aller Verdachtsdiagnosen auf Histaminose als falsch heraus stellen ist ein klares Signal pro Arztbesuch.
Die Histaminintoleranz ist zwar nicht „heilbar“. Die sichere Diagnose erleichtert aber den Alltag. Eine Ernährungsumstellung sorgt in den meisten Fällen für eine deutliche Besserung oder führt sogar zum Verschwinden der Symptome. Begleitend können Antihistaminika gegeben werden. Außerdem müssen bestimmte Medikamente gemieden werden.
Was ist Histaminintoleranz?
Die Histaminintoleranz (medizinisch: Histaminose) ist eine Unverträglichkeit des in der Nahrung enthaltenen Histamins. Menschen mit einer Histaminintoleranz können aufgrund eines Enzymmangels Histamin nur unzureichend abbauen. Darin unterscheidet sich diese Abbaustörung von anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Uneinigkeit herrscht in der Wissenschaft über die Ursachen der Histaminintoleranz. Einige Forscher gehen davon aus, dass es sich bei der Histaminose um eine erworbene Erkrankung hält, während andere von einer angeborenen Störung ausgehen.
In Deutschland schätzt man den prozentualen Anteil der Betroffenen an der Gesamtbevölkerung auf 1 Prozent oder darunter. Frauen sind um den Faktor 4 häufiger betroffen.
Sebastian Fiebiger
RedaktionsleitungSebastian () arbeitet seit Jahren für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe wiederholt festgestellt, das ich nach dem Konsum von Salami oder Weintrauben, die ich häufig esse, aufstoßen muss. Ich habe hier nun gelesen welche Lebensmittel ich bei einer Histaminintolerenz vermeiden muss. Leider habe ich auch eine Laktoseunverträglichkeit und kann deshalb nur z.B. Hartkäse essen. Welche Lebensmittel bleiben mir dann, die ich essen kann? Ich leide schon seit Jahren unter ständigem Blähbauch und festem Stuhlgang, welches mich beides im Alltag sehr einschränkt. Mein Arzt stellte auch bereits ein Reizdarm- und Reitzmagensyndrom festgestellt. Im Alltag habe ich deshalb viele Probleme mit der richtigen Ernährung.
Vielleicht können Sie mir einige Tipps geben und mit weiterhelfen.
Danke im Voraus und viele Grüße
Ela