
Die Ausprägung der PMS-Symptomatik variiert sehr stark (Foto: gpointstudio | Shutterstock)
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PMS Symptome
Die typischen Anzeichen des prämenstruellen Syndroms |
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Bauchschmerzen (Unterbauch) |
Krämpfe im Unterbauch |
Spannen in der Brust |
Kopfschmerzen |
Schwindel |
Hautausschlag / Pickel |
Depressionen |
Durchfall |
Konzentrationsstörungen |
Übelkeit |
Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) |
Reizbarkeit |
Stimmungsschwankungen |
Verstopfung |
Blähungen |
Schlafstörungen |
Überempfindlichkeit |
Lustlosigkeit |
verminderte Leistungsfähigkeit |
Völlegefühl |
Kreislaufstörungen |
Angstattacken |
Hyperaktivität |
Wutanfälle |
Verspannungen |
Nervosität |
Hitzewallungen |
Abgeschlagenheit |
Gewichtszunahme durch Wassereinlagerung |
Druckgefühl im Unterbauch |
Schweißausbrüche |
Heißhungerattacken |
chronische Müdigkeit |
Rückenschmerzen |
gesteigerte Aggressivität |
vermindertes Selbstwertgefühl |
Lichtempfindlichkeit |
Geräuschempfindlichkeit |
Migräne |
Schmerzen im Schambereich |
gereizte Schleimhäute |
Neigung zum Weinen |
erhöhte Emotionalität |
Was tun?

PMS tritt in der Phase vor der Menstruation auf (Abb. Crystal Eye Studio | Shutterstock)
Wer unter Symptomen leidet, die denen des PMS gleichen, sollte einen Arzt aufsuchen. Gynäkologe und Hausarzt sind hierfür die richtigen Anlaufstationen. Zunächst müssen ernsthafte, behandlungsbedürftige Erkrankungen ausgeschlossen und die Diagnose PMS sichergestellt werden.
Die Behandlung erfolgt i.d.R. mit pflanzlichen Wirkstoffen. Eine Ernährungsumstellung – inbesondere der Verzicht auf salzreiche Kost, Alkohol, Koffein und Schokolade – kann die Symptomatik ebenfalls verbessern. Auch Sport und Stressreduktion können die Beschwerden des PMS lindern. Klassische Schmerzmedikamente und Krampflöser kommen nur dann zum Einsatz, wenn sanfte Maßnahmen nicht wirken.
Was ist PMS?
Als prämenstruelles Syndrom werden verschiedene Beschwerden des weiblichen Körpers bezeichnet, die einige Tage vor der Menstruation auftreten und mit Beginn der Regelblutung verschwinden.
PMS tritt relativ häufig auf. Man geht davon aus, dass etwa 30 Prozent der gebärfähigen Frauen von diesem Beschwerdebild betroffen sind. Allerdings sehen sich nur etwa 7-8 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter durch PMS deutlich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt.
Sebastian Fiebiger
MedizinjournalistSebastian () arbeitet seit Jahren für medizinische Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in BOINC-Projekten zur Krebsforschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin.
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