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Zeckenbiss Symptome ▷ Die typischen Anzeichen eines Zeckenstichs

Zecke

Zecke (Foto: Erik Karits | Shutterstock)

Woran man einen Zeckenbiss erkennt, worin die Gefahr des Bisses besteht und was es dabei zu beachten gilt.

ICD-10: T14.03 Oberflächliche Verletzung an einer nicht näher bezeichneten Körperregion: Insektenbiss oder -stich (ungiftig)

Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, Kinderarzt

Der sogenannte Zeckenbiss ist eine Kombination aus Stich- und Bissverletzung. Die Zecke ritzt die Haut zunächst mit ihren Kieferklauen auf, um dann ihren Stachel in der Wunde zu verankern. Die Zecke sondert dabei Speichel in die Wunde ab. Die Speichelabsonderung wirkt gerinnungshemmend, schmerzlindernd und entzündungshemmend und sorgt damit dafür, dass der Stich unbemerkt bleibt und das menschliche Immunsystem nicht darauf reagiert. Außerdem klebt sie die Zecke fest an die Wunde.

Die Zecke nimmt anschließend das Blut des Menschens saugend auf. Während des Saugens spuckt die Zecke unverdaute Blutreste zurück in ihren Wirt. Und genau da liegt die eigentliche medizinische Gefahr des Zeckenbisses. Die unverdauten Nahrungsreste der Zecke können Krankheitserreger – bspw. von vorhergehenden Wirten – enthalten und das Bissopfer infizieren. Da die Übertragung der Erreger oft erst nach Stunden erfolgt, sollten Zecken umgehend nach Entdeckung entfernt werden.

Zeckenbiss Symptome

Zeckenbiss

Zeckenbiss (Bild: Aksenova Natalya | Shutterstock)

  • sichtbare, dunkle Zecke
  • oft leichte Schwellung
  • Rötung an der Einstichstelle

Die häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten sind die Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Während die Borreliose mit Antibiotika therapiert wird, gibt es gegen FSME Schutzimpfungen. Eine gegen den Erreger wirksame FSME-Therapie ist nicht verfügbar. FSME-Patienten können nur symptomlindernd therapiert werden.

Was tun?

Zeckenentfernung am Kopf

Zeckenentfernung am Kopf (Foto: Sascha Preussner | Shutterstock)

Die Zecke sollte schnellstmöglich und vollständig entfernt werden, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Werden in der Folgezeit auffällige Beschwerden beobachtet oder entzündet sich die Einstichstelle, ist unbedingt ein Arztbesuch zu empfehlen.

Wer Angst vor eine Infektion mit Borreliose hat, kann die entfernte Zecke auf Borrelien untersuchen lassen. Statistisch führen etwa vier Prozent der Zeckenbisse zu einer Infektion.

Hattest Du schon mal einen Zeckenstich?

Was hast Du unternommen? Sind Folgesymptome aufgetreten? Warst Du damit beim Arzt? Was hat der unternommen?

Schreib uns Deine Erfahrungen, Ergänzungen und Fragen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Betroffenen.

[yarpp]
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