Brustkrebs-Vorsorge (Archivbild: picturepartners | Bigstock)
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Bayer meldet positive Ergebnisse aus einer Phase-II Studie mit den Krebsmedikamenten Nexavar und Paclitaxel.
ICD-10: C50 Mammakarzinom
Ärztliche Anlaufstellen: Gynäkologe, Onkologe
Kombinations-therapie gegen fortgeschrittenen Brustkrebs
Die Studie an 237 Patientinnen mit mit fortgeschrittenem oder metastasiertem HER-2-negativen Brustkrebs, die vorher keine Chemotherapie erhalten hatten, untersuchte die Wirksamkeit einer Kombinationstherapie aus Nexavar und Paclitaxel im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie.
Studienleiter: Weitere Studien sind nötig
Studienleiter William Gradishar, MD äußerte sich wie folgt zu den Ergebnissen der Studie, die mit ihren vollständigen Daten auf einem der nächsten wissenschaftlichen Kongresse vorgestellt werden soll: „Diese Ergebnisse sind vielversprechend. Sie zeigen aber auch, dass weitere Studien nötig sein werden, um den möglichen Nutzen dieser Kombinationstherapie für Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs – einer oftmals unterversorgten Patientengruppe – zu bestimmen.“
Ganze Studienserie zu Nexavar
Die Studie war bereits die zweite von insgesamt vier Studien des klinischen Entwicklungsprogramms für Nexavar bei Brustkrebs. Verschiedene Behandlungsschemata werden im Rahmen der Serie auf ihre Wirksamkeit untersucht.
In einer vorangegangenen Studie, die Neaxavar mit dem oral verabreichten Chemotherapeutikum Capecitabin kombinierte, konnte eine Steigerung der Überlebenszeit ohne Tumorprogression um 74 Prozent nachgewiesen werden. Bisher bekannte behandlungsbezogene Nebenwirkungen des Grades 3 oder 4 umfassten Hand-Fuß-Hautreaktion, Durchfall, Atemnot, Neutropenie sowie Entzündung der Mundschleimhaut.
Patientenerfahrungen
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