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Welche Symptome bei Gebärmutterhalskrebs auftreten, was dann zu tun ist und was man unbedingt beachten sollte.
ICD-10: C53 Bösartige Neubildung der Cervix uteri
Ärztliche Anlaufstellen: Gynäkologe
Gebärmutterhalskrebs Symptome
Der Gebärmutterhalskrebs macht oft lange Zeit überhaupt keine Beschwerden, weshalb eine Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen unerlässlich ist. Spätere Stadien der Erkrankung sind von folgenden Symptomen geprägt:
Die typischen Anzeichen des Zervixkarzinoms |
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Schmierblutungen |
süßlich riechender Ausfluss aus der Scheide |
Kontaktblutungen beim Geschlechtsverkehr |
unregelmäßige Menstruation |
Rückenschmerzen |
Schmerzen im Becken |
Schmerzen beim Wasserlassen |
Schmerzen beim Stuhlgang |
Blut im Urin |
übelriechender Ausfluss |
ungeklärte Gewichtsabnahme |
geschwollene Beine |
Unterbauchschmerzen |
häufiger Harndrang |
Blähbauch |
chronische Müdigkeit |
Appetitlosigkeit |
Übelkeit |
Was tun?
Da der Therapieerfolg bei Gebärmutterhalskrebs ganz entscheidend von der frühzeitigen Erkennung und damit einem frühen Therapiebeginn abhängt, sollten Sie beim leisesten Verdacht einen Gynäkologen aufsuchen. Auch außerhalb des „normalen“ Turnus für Vorsorgeuntersuchungen.
Im Rahmen der Früherkennung können bereits die Krebsvorstufen erkannt und in aller Regel erfolgreich und folgenlos behandelt werden. Auch in den frühen Stadien der eigentlichen Krebserkrankung ist der Gebärmutterhalskrebs mit Heilungsraten von über 90 Prozent gut therapierbar. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung verschlechtert sich die Prognose. Haben sich bereits Fernmetastasen gebildet, beträgt die 5-Jahres-Überlebensrate trotz moderner Therapien nur noch etwa 10 Prozent.
Was ist Gebärmutterhalskrebs?
Der Gebärmutterhalskrebs (medizinisch: das Zervixkarzinom) ist ein bösartiger Tumor des Gebärmutterhalses. Er gehört zu den häufigsten bei Frauen auftretenden Krebsarten. Hauptursache von Gebärmutterhalskrebs ist nach heutigen Kenntnisstand eine Infektion mit dem humanen Papillomvirus (HPV).
Gegen HPV ist eine Impfung verfügbar, die vor allem jungen Frauen empfohlen wird, die noch nicht mit HPV in Kontakt gekommen sind. Die Schutzimpfung senkt das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, deutlich. Andere Genitalinfektionen und Rauchen gelten ebenfalls als Risikofaktoren für ein Zervixkarzinom.
Sebastian Fiebiger
RedaktionsleitungSebastian () arbeitet seit Jahren für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin.
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