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An welchen Symptomen man Gebärmutterkrebs erkennen kann, was zu tun ist, wenn sie auftreten und worauf man dabei unbedingt achten sollte.
ICD-10: C54 Bösartige Neubildung des Corpus uteri, C55 Bösartige Neubildung des Uterus
Ärztliche Anlaufstellen: Gynäkologe
Als Risikofaktoren für Gebärmutterkrebs gelten Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Zyklusstörungen, Kinderlosigkeit und Hormonersatztherapien. Es bestehen auch erbliche Einflussfaktoren.
Gebärmutterkrebs Symptome
Gebärmutterkrebs kann sich lange Zeit ohne jegliche Beschwerden entwickeln. Den Vorsorgeuntersuchungen kommt daher besondere Bedeutung zu.
Die typischen Anzeichen für ein Uteruskarzinom |
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Blutungen aus der Scheide außerhalb der Menstruation oder nach der Menopause |
Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr |
Schmierblutungen |
eitriger Ausfluss |
Unterbauchschmerzen |
Rückenschmerzen |
Beckenschmerzen |
Appetitverlust |
ungewollter Gewichtsverlust |
Blut im Stuhl |
Blut im Urin |
Schmerzen beim Wasserlassen |
Schmerzen beim Stuhlgang |
geschwollene Beine |
häufiger Harndrang |
Bauchschmerzen |
Blähbauch |
chronische Müdigkeit |
Abgeschlagenheit |
verminderte Leistungsfähigkeit |
Übelkeit |
unregelmäßiger Stuhlgang |
Unspezifische Symptome von Krebserkrankungen: Die allgemeinen Krebs Symptome haben wir in einem eigenen Artikel zusammengestellt.
Was tun?
Wer den Verdacht hat, unter Gebärmutterkrebs zu leiden, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Behandlung
Uteruskarzinome werden i.d.R. operativ entfernt. Dabei wird meist die komplette Gebärmutter, die Eierstöcke und Eileiter entfernt. In späten Stadien kommt zusätzliche die Strahlentherapie zum Einsatz. Der Einsatz von Chemotherapeutika ist ein relativ neuer Ansatz in der Behandlung des Gebärmutterkrebses.
Heilungschancen
Wird Gebärmutterkrebs früh entdeckt, sind die Heilungschancen sehr gut. Im ersten Stadium überleben rund 90 Prozent der Patientinnen die Erkrankung. Selbst im zweiten Stadium können noch über 80 Prozent der Betroffenen geheilt werden. Hat sich der Tumor allerdings schon über das Primärorgan (die Gebärmutter) hinaus ausgebreitet sinken – wie bei nahezu allen Krebserkrankungen – die Heilungschancen drastisch.
Frauen, die an Gebärmutterkrebs erkranken haben ein lebenslang erhöhtes Risiko für Brustkrebs.
Patientenerfahrungen?
Hast Du den Verdacht, dass Du unter Gebärmutterkrebs leidest?
Warum? Welche Symptome kannst Du an Dir beobachten? Warst Du schon beim Arzt? Beim Spezialisten? Welche Untersuchungen hat der veranlasst? Wie waren die Ergebnisse? Wirst Du bereits behandelt? Wie erfolgreich ist die Therapie? Hast Du Tipps oder Ratschläge für andere Betroffene? Weißt Du etwas über das Uteruskarzinom, das hier fehlt?
Schreib uns Deine Erfahrungen, Ergänzungen und Fragen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Betroffenen.
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Weissnucht
Dann ab zu vertretungsarzt oder in Krankenhaus erste hilfe
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Sylvia
Hallo, mit 30 war mein Zyklus wie ein Uhwerk. Doch dann verändere er sich. Ich hatte schon längere Zeit das Gefühl, da stimmt was nicht. Glaub da war ich 40, nun 55. Ich wollte wechseln und hab nun endlich jemand gefunden. Vor 5 Jahren: die Schleimhaut ist verdickt. Meist waren es Wechseljahre oder Streß. Gerne auch Übergewicht, was die Zahl über dem Idealgewicht meistens ist. Alles war okay! Die oben genannten Symptome treffen größtenteils zu. Vor 3 Jahren war ich bei einer Frauenärztin, ein Chaosladen! Die Blutung hörte ein Jahr auf, dann ging es los. Nach einem Jahr hörte es nicht auf. Wenn ganz kurz. Ich hatte im März einen letzten Anlauf genommen. Der Arzt hörte leider auf und nun bin ich bei der Nachfolgerin. Er hatte mich sofort ins Krankenhaus geschickt. Erstmal Ausschabung, die ambulant durchgeführt wurde. Die Probe zeigte, es ist Krebs. Also wurde ich kurze Zeit später stationär aufgenommen und operiert. Die OP war ein Erfolg, da der Krebs nur die innere Schicht der Gebährmutter betroffen war. Frühstadium. Noch rechtzeitig. Mein Rat, laßt euch nicht abwimmeln und verunsichern. Nehmt Veränderungen wahr und ernst! Hört auf euch Stimmt auch keine Behandlungen zu, hinter der ihr nicht steht.. Ihr müßt mit den Konsequenzen leben.
» Tinnitus
Hallo,
Ich bin 40 Jahre alt und bereits seit über einem Jahr im beginnenden Wechsel. Das Ausbleiben meiner Monatsblutung bzw. Zwischenblutungen war also nichts Ungewöhnliches. Seit einigen Wochen hat es aber begonnen dass ich nach meiner Periode 4 Tage lang nichts hatte und seitdem eine minimale frische vaginale Blutung, die meist nach dem Stuhlgang auftritt. Zusätzlich hatte ich extreme prämenstruelle Beschwerden wie Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe und Rückenschmerzen. Die Kopfschmerzen haben sich inzwischen gebessert. Aber die Bauchkrämpfe und die Rückenschmerzen kehren immer wieder. Außerdem habe ich zwischendurch Schwindelanfälle und immer wieder kehrende Übelkeit, die sich in den letzten Tagen häuft. Nun mache ich mir Gedanken darüber, ob etwas Ernsthafteres dahinter stecken kann, da auch meine Großmutter und meine Mutter Gebärmutterkrebs hatten. Ich war noch nicht beim Arzt, da ich anfangs vermutete, dass es mit dem beginnenden Wechsel zusammenhängt. Über die Feiertage hat mein Gynäkologe Urlaub, somit wird es auch noch einige Zeit dauern, bis ich ihn aufsuchen kann. LG und ein frohes Fest