Kopfschmerzen und eine behinderte Nasenatmung sind Leitsymptome der Sinusitis (Foto: Piotr Marcinski | Shutterstock)
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Welche Symptome bei einer Sinusitis auftreten, was dann zu tun ist und worauf man dabei unbedingt achten sollte.
ICD-10: J01 akute Sinusitis, J32 chronische
Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, Hals-Nasen-Ohrenarzt (HNO)
Sinusitis Symptome
Die typischen Anzeichen den Nasennebenhöhlenentzündung |
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Kopfschmerzen, die sich meist beim Vornüberbeugen verschlimmern |
Schnupfen |
behinderte Nasenatmung |
Sekretfluss im Rachen |
Abgeschlagenheit |
Sehstörungen |
Husten |
Fieber |
chronische Müdigkeit |
Zahnschmerzen |
reduzierter Geruchssinn |
Druckgefühl am Kopf |
eitriger Ausfluss aus der Nase |
Gesichtsschmerzen |
Schwindel |
Schwellungen im Gesicht / am Kopf |
Krankheitsgefühl |
gedämpfter Hörsinn |
Was tun?
Nasennebenhöhlenentzündung (Abb. eveleen | Shutterstock)
Wer den Verdacht hat, unter einer Sinusitis zu leiden, sollte einen Arzt aufsuchen. Der Hausarzt oder Allgemeinmediziner ist dafür erste Anlaufstelle. Der kann ggf. an einen HNO weiterverweisen.
Um Komplikationen – wie einer Hirnbeteiligung oder Augenschäden – vorzubeugen, liegt der Schwerpunkt der Therapie auf der Wiederherstellung des Schleimabflusses aus den Nebenhöhlen. Dazu werden i.d.R. abschwellende Nasensprays, schleimlösende Medikamente und Nasenspülungen sowie Inhalationen eingesetzt. Bei einem Verdacht auf eine bakterielle Beteiligung werden Antibiotika verordnet. Patienten sollten in jedem Fall auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, da diese die Verflüssigung des Schleims unterstützt.
Nur in besonders schweren Fällen kommen operative Maßnahmen zum Einsatz.
Was ist eine Sinusitis?
Eine Sinusitis ist eine durch Viren oder Bakterien ausgelöste entzündliche Erkrankung der Nasennebenhöhlen. Zu den Nasennebenhöhlen zählen die Kieferhöhlen, die Stirnhöhlen, die Siebbeinzellen und die Keilbeinhöhle. Man unterscheidet zwischen einer akuten Sinusitis und der chronischen Verlaufsform.
Die Sinusitis ist eine häufige Erkrankung. Man schätzt, dass ca. 15 Prozent aller Deutschen mindestens einmal pro Jahr von einer Nasennebenhöhlenentzündung betroffen sind. Dabei sind nur etwa ein Drittel der Erkrankungen bakteriellen Ursprungs.
Sebastian Fiebiger
RedaktionsleitungSebastian () arbeitet seit Jahren für verschiedene Onlinemedien. Er engagiert sich ehrenamtlich in Projekten zur Krebsforschung. Sebastian ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Berlin.
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