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Mit welchen typischen Symptomen sich Speiseröhrenkrebs bemerkbar macht, wie verbreitet diese Krebserkrankung ist, wer besonders häufig betroffen ist und was man tun sollte, wenn die typischen Anzeichen auftreten.
ICD-10: C15 Bösartige Neubildung des Ösophagus
Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, HNO
In weiten Teilen Asiens und in Ostafrika tritt Speiseröhrenkrebs deutlich häufiger auf. Als Risikofaktoren gelten das Rauchen, ein hoher Alkoholkonsum und der Konsum von sehr heißen Speisen und Getränken. Auch chronische Speiseröhrenentzündungen – etwa durch Reflux / Sodbrennen – erhöhen das Risiko für eine bösartige Tumorerkrankung des Organs. Ein hoher Konsum an gepökeltem Fleisch scheint aktuellen Untersuchungen zufolge ebenfalls das Risiko für Speiseröhrenkrebs zu erhöhen.
Speiseröhrenkrebs Symptome
Speiseröhrenkrebs verursacht meist lange Zeit keine Symptome, weshalb über 90 Prozent der Fälle erst in einem späten Stadium diagnostiziert werden:
Die typischen Anzeichen für ein Ösophaguskarzinom |
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Schluckbeschwerden |
Halsschmerzen |
Brennen im Hals bei Nahrungsaufnahme |
Herzrasen beim Trinken heißer Getränke |
Zurückwürgen von unverdautem Nahrungsbrei |
Speichelfluss aus dem Mund |
Husten |
Erbrechen |
Heiserkeit |
geschwollene Lymphknoten im Halsbereich |
ungewollter Gewichtsverlust |
verstärkte Speichelbildung |
von außen tastbare Knoten |
Fremdkörpergefühl im Hals |
Sodbrennen |
Halsschmerzen, die in den Rücken ausstrahlen |
Appetitverlust |
blutiges Erbrechen |
Was tun?
Wer den Verdacht hat, unter Speiseröhrenkrebs zu leiden, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Als erste Anlaufstelle empfehlen sich Hausarzt, Allgemeinmediziner oder HNO, die ggf. an Spezialisten weiterverweisen können.
Ein Arztbesuch ist vor allem deshalb besonders wichtig, weil eine frühe Diagnosestellung und ein rascher Therapiebeginn ganz entscheidenden Einfluss auf die Heilungschancen haben. Leider werden rund 90 Prozent der Speiseröhrenkrebs-Erkrankungen erst in einem späten Stadium diagnostiziert. Hat der Krebs bereits die umgebenden Lymphknoten befallen oder gar Fernmetastasen gebildet, sinken die Heilungschancen. Speiseröhrenkrebs hat eine 5-Jahres-Überlebensrate von etwa 35 – 40 Prozent.
Patientenerfahrungen
Hast Du den Verdacht, dass Du unter Speiseröhrenkrebs leidest?
Warum? Welche Symptome kannst Du an Dir beobachten? Warst Du schon beim Arzt? Beim Spezialisten? Welche Untersuchungen hat der veranlasst? Wie waren die Ergebnisse? Wirst Du bereits behandelt? Wie erfolgreich ist die Therapie? Hast Du Tipps oder Ratschläge für andere Betroffene? Weißt Du etwas über das Ösophaguskarzinom, das hier fehlt?
Schreib uns Deine Erfahrungen, Ergänzungen und Fragen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Betroffenen.
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