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Speiseröhrenentzündung Symptome ▷ Symptome und Anzeichen für eine Ösophagitis

Speiseröhrenentzündung Symptome

Schluckbeschwerden sind der Bestandteil der Symptomatik einer Speiseröhrenentzündung (Foto: Alice Day | Shutterstock)

≡ Inhaltsverzeichnis

An welchen Symptomen man eine Ösophagitis erkennen kann, was zu tun ist, wenn sie auftreten und worauf man dabei unbedingt achten sollte.

ICD-10: K20 Ösophagitis

Ärztliche Anlaufstellen: Hausarzt, Allgemeinmediziner, Hals-Nasen-Ohrenarzt (HNO)

Was ist eine Speiseröhrenentzündung?

Mit dem Begriff „Speiseröhrenentzündung“ (medizinisch: Ösophagitis) werden sämtliche entzündlichen Erkrankungen der Speiseröhrenschleimhaut zusammengefasst. Entzündungen der Speiseröhre können unterschiedlichste Ursachen haben. Neben Infektionen (viral, bakteriell, durch Pilze) sind Verätzungen durch Sodbrennen / Reflux relativ häufig. Auch Verletzungen durch zu heiße Speisen oder Getränke sowie Medikamentennebenwirkungen kommen als Auslöser infrage. Die chronische Darmkrankheit Morbus Crohn und Diabetes erhöhen ebenfalls das Risiko für eine Speiseröhrenentzündung.

Die Refluxösophagitis – also die Schädigung der Speiseröhrenschleimhaut durch aufsteigende Magensäure (Sodbrennen) – ist die häufigste Ursache für eine entzündete Speiseröhre. Speiseröhrenentzündungen sind in Deutschland weit verbreitet. Man schätzt, dass zwischen 15 und 25 Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Die Schätzung basiert aber auf einer hohen Dunkelziffer, weil man davon ausgeht, dass nur etwa ein Drittel der Betroffenen wegen ihrer Beschwerden einen Arzt aufsuchen.

Speiseröhrenentzündung Symptome

Die typischen Anzeichen für eine Ösophagitis
Schmerzen beim Schlucken
Oberbauchschmerzen
Schluckbeschwerden
häufiges Aufstoßen
saures Aufstoßen
Reizhusten
Heiserkeit
Blut im Stuhl (Teerstuhl)
Übelkeit
Erbrechen
Durchfall
Mundgeruch
Schlafstörungen
Fremdkörpergefühl im Hals
ungewollte Gewichtsabnahme
Appetitverlust
Halsschmerzen
salziger oder seifiger Geschmack im Mund

Was tun?

Lage der Speiseröhre im menschlichen Körper

Lage der Speiseröhre im menschlichen Körper (Abb.: Sebastian Kaulitzki | Shutterstock)

Wer den Verdacht hat, unter einer Speiseröhrenentzündung zu leiden, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Als erster Ansprechpartner bietet sich der Hausarzt bzw. Allgemeinmediziner an. Der kann ggf. an Spezialisten weiterverweisen.

Im Vordergrund der Diagnostik steht der Ausschluss anderer Erkrankung der Speiseröhre, die eine ähnliche Symptomatik zeigen – etwa der Speiseröhrenkrebs. Therapiert wird die Speiseröhrenentzündung in erste Linie durch die Beseitigung der Ursache – in den meisten Fällen also des Refluxes / Sodbrennens. Infektionen lassen sich medikamentös behandeln.

Patientenerfahrungen

Hast Du den Verdacht, dass Du unter einer Speiseröhrenentzündung leidest?

Warum? Welche Symptome kannst Du an Dir beobachten? Warst Du schon beim Arzt? Beim Spezialisten? Welche Untersuchungen hat der veranlasst? Wie waren die Ergebnisse? Wirst Du bereits behandelt? Wie erfolgreich ist die Therapie? Hast Du Tipps oder Ratschläge für andere Betroffene? Weißt Du etwas über die Ösophagitis, das hier fehlt?

Schreib uns Deine Erfahrungen, Ergänzungen und Fragen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Du hilfst damit auch anderen Betroffenen.

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Kommentare:
  • Nici

    Ich habe schon monatelang ein klosgefühl im hals, ständig morgentliche übelkeit, schmerzen im linken u.rechten oberbauch, schluckstörungen, reizhusten, brennen im hals u. Magen, völlegefühl, appetitlosigkeit u.ab u. Zu Einen seifengeschmack im mund. War beim internisten.die sagte zu mir das das von meiner Psyche kommt u. Ich mir das nur einbilde, ich horche zu sehr in mich hinein. Ich frage mich langsam ob die Ärzte regelmäßig auf den neuesten med. Stand mit Weiterbildung sind.mein hals rachen Bereich ist gerötet und schmerzt bis zu den ohren.ich bin dadurch immer müde und abgespannt. Die hatte nicht mal in meinen Hals rein gesehen. Jetzt habe ich den Arzt gewechselt.

  • Martina

    Und was sagt dein neuer Arzt dazu!
    Meine Symptome sind ähnlich!

  • Martin

    Bei mir immer ein leichtes Brennen tief unten im Hals nach einer Rachenentzündung noch übrig. Im Oberbauch zieht oder brennt es auch. HNO Untersuchung abgeschlossen. Jetzt zur Magenspiegelung. Zum 2. mal dieses Jahr. Wegen Verdacht auf Speiseröhreentzudung. Mein Schließmuskel schließt auch nicht mehr richtig und kommt Magensäure nach oben.

  • Daniel

    Hallo ich war bei meinen HNO er sagt fast alles ok bis auf Speiseröhre rötlich er hat mir pantolov verschrieben meint vielleicht stiller reflux usw
    Habe abends immer wenn ich am Rücken tv schaue so ein komisches Gefühl im Hals manchmal auch so einleuchtend brennen im Oberbauch und beim Fußballspielen manchmal so ein brennen im Hals Brust Bereich zu erwähnen Herz Lunge ok blutbefud ok Ultraschall kompletter Bauch ok.Mein Hausarzt ist auch Internist meint wiederum ich sei gesund er sagt das kann von zu viel denken nerven usw liegen soll ich eine magen Darm Spiegelung machen oder nicht ich hab sollte eine Angst das nicht vielleicht Krebs oder so ist

  • Wally

    Im letzten Sommer hatte ich eine Magenspiegelung betreff Reflux. Der Grund war ein kleiner Riss im Zwerchfell, welcher mit dem Magen verbunden ist. Aber sonst war
    soweit alles in Ordnung. Als Medi wurde mir das Pantoprozol 40 mg verschrieben, das teilweise etwas Linderung brachte. Inzwischen macht sich aber des Oeffteren ein
    schmerzhaftes Brennen in der unteren Speiseröhre zum Magen bemerkbar und dies auch beim zu heissen Essen. Ich befürchte eine Speiseröhrenentzündung. Nur wenn ich ganz ruhig sitze oder liege, aber nicht seitlich, ist alles ok. Wer kann was dazu sagen???

  • Alexander

    Seit mehreren Wochen habe ich Magenprobleme gehabt. Nach einer Erkältung wurden diese Probleme schlimmer, weil ich Ibus nahm gegen die lästigen Halsschmerzen. Allerdings sind meine Halsschmerzen nicht mehr weggegangen und daraufhin kam auch Schluckbeschwerden dazu. Teilweise fiel mir scheinbar das Atmen auch schwer, auch wenn das vermutlich nur ein Gefühl war. Nach jedem Schluck stillen Wasser musste ich aufstoßen. Ich bin zum Arzt gegangen und der hat mir Pantoprazol, Gaviscon und Motilium / MCP aufgeschrieben. Durch Motilium wurde es nicht besser, aber durch MCP. Nach Schonkost gings mir danm etwas besser und ich habe den Fehler gemacht, dass ich dachte (trotz leichter Beschwerden) erstmal eine kleine Cola zu trinken. Danach bekam ich sofort wieder Halsschmerzen und am nächsten Tag waren meine Beschwerden wieder da. Zusätzlich hatte ich am selben Tag auch heftige Durchfälle, die erst nach Immodium aufhörten. Morgen habe ich zum Glück eine Magenspiegelung.

    In der Zeit meines Verlaufes, wo meine Beschwerden nicht mehr weggehen wollten (also dauerhaft Schluckbeschwerden) war ich bei 3 Ärzten. Die hausärztliche Notversorgung und der HNO haben mir direkt nach wenigen Minuten gesagt, es wäre psychosomatisch unf stress bedingt. Ich habe das meinem Hausarzt mitgeteilt (er ist der dritte Arzt). Er meinte, dass es unverantwortlich wäre so etwas zu diagnostizieren, wenn man den Rest der Speiseröhre sich nicht angesehen hat.

    Als Fazit nehme ich also mit: Viel zu schnell wird man mit solchen Beschwerden nicht ernst genommen (ausser mein Hausarzt). Sobald das Wort „Schluckbeschwerden“ im Satz vorkommt, ist man direkt der mit dem psychosomatischen Problem. Ich würde deswegen allen empfehlen einfach alles abklären zu lassen. Erst dann zum Schluss ist man sich auch sicher.

  • Jens

    Ich habe eine Refluxkrankheit, der Schließmuskel zum Magen arbeitet nicht richtig und Magensäure schwappt ab und zu in die Speiseröhre. Ich nehme morgens eine halbe Stunde vor dem Frühstück Pantoprazol 40 mg schon mehrere Jahre ein. Jetzt habe ich gelesen, das eine längere Einnahme ernsthafte Nebenwirkungen hat. Seit ein paar Wochen versuche ich das Medikament abzusetzen. Zuerst habe ich die Tablette jeden zweiten Tag eingenommen, Leider merke ich sofort eine Verschlechterung und Brennen hinterm Brustbein ,Sodbrennen Übelkeit. Dann habe ich jeden Morgen eine 20 mg Tablette genommen. Es ist sehr schwer davon los zu kommen. Was bei mir etwas Linderung bringt sind Hausmittel z.B. Haferflocken lange kauen bis ein Brei entsteht und dann hinterschlucken. Auch die Ernährung habe ich angepasst. Wenig Fleisch viel Gemüse. (Basische Kost) Leider spüre ich seit kurzen wieder öfters ein starkes Brennen hinter dem Brustbein. Nächsten Monat habe ich einen Termin zum Magenspiegeln. Ich werde wohl wieder die 40 mg morgens nehmen müssen um Linderung zu bekommen.

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