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Was man tun kann, um das Krebsrisiko zu senken.
Krebs lässt sich nicht in jedem Fall verhindern. Dennoch gibt es eine ganze Reihe von Faktoren, die das Erkrankungsrisiko und die Genesungschancen deutlich verbessern können.
Ernährung
Wie „mächtig“ ist die Ernährung bei der Verhinderung von Krebskrankheiten? Dazu liefert der World Cancer Research Fund (WCRF) ziemlich überzeugende Daten.
Prozentzahl der Krebserkrankungen, die bei richtiger Ernährung vermeidbar wären
- 66% Darmkrebs
- 66% Magenkrebs
- 33% Bauchspeicheldrüsenkrebs
- 33% Brustkrebs
- 33% Kehlkopfkrebs
- 33% Mundhöhlenkrebs und Rachenkrebs
- 25% Nierenkrebs
- 20% Lungenkrebs
- 10% Prostatakrebs
Brokkoli (Wirkstoff: DIM / Diindolylmethan)
Studie: University of California, Erin Hsu
Soja (Wirkstoff: Genistin)
Studie: University of California, Erin Hsu
Obst und Gemüse (mehrere Portionen pro Tag)
Studie: National Cancer Institutt, Neal Freedman
Das Pektin in Obst und Gemüse schützt einer Studie zufolge vor Krebs.
Bewegung
Wissenschaftler sind sich inzwischen ziemlich einig, dass körperliche Aktivität das Krebsrisiko senken kann. Zwar sind die Zusammenhänge (man vermutet die Aktivierung bestimmter Botenstoffe, die am Zellwachstum beteiligt sind) noch nicht genau erforscht. Die positive Wirkung ist aber messbar. Die Empfehlung Internationalen Union gegen den Krebs (UICC) lautet: 30, besser 60 Minuten moderate körperliche Aktivität pro Tag.
Psyche
Auch wenn bisherige Studien zum Zusammenhang Krebsentstehung vs. Persönlichkeit keine Korrelation identifizieren konnten, besteht doch ein enger Zusammenhang zwischen psychischem Gleichgewicht und intaktem Immunsystem. Dauerstress kann das Immunsystem deutlich schwächen und somit zumindest die Progression von Krebs begünstigen.
Screening
Viele Krebsarten sind deutlich besser therapierbar, wenn sie früh diagnostiziert werden. Leider äussern sich Krebserkrankungen oft durch so unspezifische Symptome, dass sie sehr spät erkannt werden. Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen können diesem Umstand Rechnung tragen:
Darmkrebs Vorsorge
Darmkrebs gilt als durch Vorsorge weitgehend verhinderbar (>90%). Eine Vorsorge lohnt sich, die Krebs-Vorstufen (Darmpolypen) einfach, schmerzlos und folgenlos entfernbar sind.
Infekte
Bagatellinfekte helfen offenbar, das Krebsrisiko zu senken.
Ergänzungen?
[kommie]
» Das Altern mit der richtigen Ernährung und Lebensweise aufhalten